als jäger und sammler durchstreifte das kleinwüchsige nomadenvolk die wüsten und savannen im südlichen afrika.
langsam aber sicher verloren sie gegen übermächtige feinde, denen sie nichts entgegenzusetzten hatten, ihren angestammten lebensraum - wurden von buren und hottentotten zum spaß gejagt und
getötet und zogen sich zwangsweise immer weiter in unwirtliche wüstengebiete und gebirgsregionen zurück.
1964 wurde ihnen von regierungen südafrikanischer länder ein gebiet als reservat zugewiesen - das buschmannland.
die familienclans in der zentralkalahari wurden aufgefordert das gebiet zu verlassen - wirtschaftliche interessen des landes schienen wichtiger zu sein ....................
ihre jagdmöglichkeiten wurden und werden durch weid- und verterinärszäune stark eingeschränkt, sodass nur mehr ein kleiner teil der buschmänner von der jagd leben kann.
insgesamt leben heute noch ca. 100 000 im südlichen afrika, ganz wenige davon auf traditionelle art - der großteil findet beschäftigung auf farmen.
der film "die götter müssen verrückt sein" gibt einen sehenswerten einblick in die lebensweise der kleinwüchsigen jäger. der hauptdarsteller des streifens lebt in tsumkwe - der hauptstadt des
buschmannlandes im westlichen namibia.
https://de.wikipedia.org/wiki/San_(Volk)